Feldhase

Der Feldhase besiedelt offene und halboffene Landschaften. Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst weite Teile Europas; durch zahlreiche Einbürgerungen kommt die Art heute jedoch auf fast allen Kontinenten vor. Aufgrund der starken Intensivierung der Landwirtschaft ist der Bestand des Feldhasen in vielen Regionen Europas rückläufig.

 

Gerade im Mai, wenn alles sprießt und blüht, ernähren sich die heimischen Wildtiere, wie Hase, Wildschwein & Co. von den besten Kräutern, die sie finden können. Das spiegelt sich natürlich in der Fleischqualität wider. Die Ernährungsexperten bestätigen das: Hase ist ausgesprochen cholesterin- und fettarm, dafür reich an Vitamin B. Zudem enthält es wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Phosphor. Negative Einflüsse durch Haltungs- oder Schlachtstress findet man bei wildlebenden Hasen nicht. Nicht nur deshalb ist das Wildfleisch unter Feinschmeckern und Bio-Fans so beliebt.

Von uns können Sie folgende Produkte erhalten:

  • Ganzer Hase im Balg
  • Ganzer Hase im Stück bratfertig
  • Ganzer Hase zerlegt

Preis auf Anfrage!


Rezepte

 

Hasenkeule mit Rotkohl

 

Für 4 Personen:

4 küchenfertige Hasenkeulen

Salz,

Pfeffer aus der Mühle

einige Wacholderbeeren,

Senfkörner und Pfefferkörner

1 Lorbeerblatt

2-3 EL ger. Orangenschale

1 EL Kräuter der Provence Pflanzenfett zum Braten

500 g Röstgemüse (Zwiebeln, Sellerie, Karotten)

2-3 EL Tomatenmark

je 1/4 l Orangensaft,

Rotwein und Gemüsebrühe

2-3 EL Mehl

1 1/2 Becher Sahne

2-3 EL Orangengelee

1-2 EL Obstessig

4 cl Orangenlikör Zitronenmelissezweige

 

Zubereitung:

Die Hasenkeulen waschen, trockentupfen und mit Salz und Pfeffer kräftig würzen. Die Wacholderbeeren, die Senfkörner und die Pfefferkörner mit dem Lorbeerblatt im Mörser zerreiben. Die geriebene Orangenschale mit den Kräutern der Provence dazugeben, vermischen, und die Hasenkeulen damit einreiben. Etwas Pflanzenfett in einem Bräter erhitzen, und die Keulen darin Farbe nehmen lassen. Das Röstgemüse kleinschneiden, zum Fleisch geben und kurz mitrösten. Das Tomatenmark einrühren, ebenfalls mitrösten und mit Orangensaft, Rotwein und Fleisch- oder Gemüsebrühe auffüllen. Die Hasenkeulen im Ofen bei 180 bis 200 Grad Celsius anderthalb bis zwei Stunden schmoren lassen.

 

Eine halbe Stunde vor Garende das Mehl mit der Sahne glattrühren, zum Fleisch geben, und das Ganze bei offenem Topf fertiggaren. Nach Ende der Garzeit die Hasenkeulen herausnehmen und bereitstellen. Die Sauce durch ein feines Küchensieb passieren, in einen Topf geben, mit Orangengelee, Obstessig und Orangenlikör verfeinern, nochmals abschmecken. Die Sauce mit den Keulen, anrichten, mit Zitronenmelissezweigen ausgarnieren und mit Kartoffelkroketten und Rotkohl servieren.